37. Airportrace in Hamburg

37. Internationaler Airport Race 2020

14.09.2020 Wettkampf unter Corona Bedingungen

Ein Wettkampf, der anders war! Anders als die letzten Jahre! Der Spaß kam trotzdem nicht zu kurz. Der Ablauf des Wettkampfes war schon ähnlich den Wettkämpfen der vergangenen Jahre. Es war alles genau organisiert. Der Läuferbereich, mit den Umkleidemöglichkeiten, den Abgabemöglichkeiten der Kleiderbeutel und der Anmeldung, war ähnlich der vergangenen Jahre. Was war anders? Das Hygienekonzept der Veranstaltung ließ so manches nicht zu, so waren die Duschen nicht zu benutzen. Es gab Timeslots für den Start und das war schon was Besonderes. Alle 12 Sekunden wurde ein Läufer auf die Strecke geschickt, das ist schon sehr viel Zeit und es war diesen Sekunden geschuldet, dass ein richtiges Wettkampffeeling auf sich warten ließ. Meine Startzeit war zwischen 13.00 Uhr und 13.59 Uhr. Da ich aber schon früh am Start war, hier wurde darauf geachtet, dass man nur 30 Minuten vorher auf den Sportplatz gelassen wurde, konnte ich als eine der ersten auch als erste Frau starten. Und los ging es, natürlich ohne Zuschauer, das war etwas gewöhnungsbedürftig und hat auch gefehlt. Das habe ich dann aber schnell vergessen, ab durch den Bogen und das bekannte, schöne Geräusch, das Piep Piep wenn man über die Matten läuft, gab mir das Gefühl des Wellkampfes zurück. Wie gesagt, den Lauf kenne ich ja schon. Es ist eine sehr schöne Strecke, viel Natur und wenige Straßenabschnitte. Leider waren wir auf der Streck auf uns allein gestellt und es fühlte sich dann wie einer der in letzter Zeit viel gelaufenen „ virtuellen Läufe „ an. Wenige Streckenposten wiesen einem den Weg und an Ampeln musste man wirklich warten und die Grünphase abwarten. Natürlich gab es wieder die, die sich nicht daran halten wollten und auch bei Rot die Straße überquerten. Einige lernen es halt nie. Bei Km 9 gab es dann etwas Obst und Wasser, ansonsten war man leider sehr allein unterwegs. Keine Konkurrenz, die einen mitzogen, keine Zuschauer, die einen anfeuerten. Im Ziel angekommen, nahm man sich die Medaille selbst vom Tisch, zog den Mund-Nasen-Schutz wieder auf und verließ zügig das Gelände. So war die Aufforderung. Nur so war sichergestellt, dass die Maximalgrenze von 200 Personen auf dem Gelände eingehalten wurde. Anhand der Startnummer ausgecheckt und alles war vorbei. Trotzdem, es hat Spaß gemacht!

Bericht von Diana Nainzadeh